Landtagskanditat Fabian Bleck (CDU) nimmt sich der Sorgen der Gräfrather und Fürkeltrather Bürger an
Geschrieben von Christiane von der Trappen am 07.05.2010 10:46

Der Wuppertaler Landtagskandidat Fabian Bleck (CDU) folgte am 27. April unserer Einladung zu einer Ortsbegehung am betroffenen Gewerbegebiet Fürkeltrath I. Er nahm sich viel Zeit, um sich detailliert über die Situation und deren Folgen für die Anwohner bei der Ansiedlung des Galvanobetriebes MTV auf der unmittelbar angrenzenden Gewerbefläche Fürkeltrath I zu informieren.


Bleck erkannte unsere Argumente gegen die Änderung des Bebauungsplans W309 als stichhaltig und sieht seitens der Stadt Solingen in vielen Punkten Klärungsbedarf. Die rechtlichen Grundlagen,  die hinter unseren 12 Argumenten stehen, dürften nicht zu Gunsten des Vorhabens durch die Stadt Solingen ausgehebelt werden.


Hierzu zählt nach seiner Meinung vorrangig die Einhaltung der Abstandsliste für NRW. Denn im Fall Fürkeltrath rückt nicht eine Wohnbebauung an einen bereits bestehenden Gewerbetrieb, sondern ein Industriebetrieb will sich neben einer bereits bestehenden Wohnbebauung und landwirtschaftlichen Betrieben ansiedeln.

Ebenso wie SPD-Landtagskandidat Neumann, sieht Bleck die Ansiedlung eines Galvanobetriebes an dieser Stelle nur unter dem Zwang der Gewerbesteuer.


- Lesen Sie hier weiter -


Erweiterte News

Fabian Bleck, landtagskandidat der CDU, im Gespräch mit Vertretern der BIF.


Bleck äußerte den Plan, man werde bald die Gewerbesteuer mit der FDP abschaffen, damit der Grünlandhandel aufhöre. Diese Steuer solle zur besseren Zukunftsplanung durch eine konjunkturunabhängige "stehende" Steuer ersetzt werden.


Laut Bleck solle die Verwaltung den Fokus darauf legen, brach liegende Gewerbe- und Industriekomplexe der Wiederverwendbarkeit zuzuführen, statt unbebaute Naturflächen dem Gewerbe zu opfern. Das Problem verschärfe sich noch dadurch, dass für jede zusätzliche versiegelte Fläche auch Ausgleichsflächen geschaffen werden müssten. Diese werden mittlerweile schon im weiteren Umland Solingens von der Stadt erworben und reduzieren die Ackerflächen Deutschlands. Jeder Quadratmeter geht so zweimal verloren. Der Bauernverband wehrt sich bereits gegen diese Aushöhlung.